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Sonnenkollektoren
  • GEAK | Energieberatung

Was macht der Gaspreis in der Schweiz?

Der Gaspreis ist ein wesentlicher Faktor, der die Haushaltsbudgets in der Schweiz beeinflusst. Werfen wir einen Blick auf den Schweizer Gasmarkt, um zu verstehen, wie sich der Gaspreis entwickelt hat und welche Auswirkungen er auf die Verbraucher hat.



Gaspreise in der Schweiz 2023


Der Gaspreis in der Schweiz bis Juni 2023

Seit Herbst 2022 hat sich der Gaspreis in der Schweiz aufgrund verschiedener Faktoren erhöht. Einer der Hauptgründe dafür ist die gestiegene Nachfrage nach Erdgas auf dem internationalen Markt. Gleichzeitig sind geopolitische Spannungen und Angebotsengpässe von Gaslieferanten in einigen Regionen der Welt verantwortlich für eine erhöhte Preissensibilität.


Ein weiterer Einflussfaktor ist die Nachfrage in der Schweiz selbst. Obwohl die Schweiz im Allgemeinen bestrebt ist, ihren Energieverbrauch zu optimieren und erneuerbare Energiequellen zu nutzen, ist Erdgas nach wie vor eine wichtige Energiequelle für viele Haushalte und Unternehmen.


Das Schweizerische Budensamt für Energie hat ein Energie-Dashboard für Schweizer mit Informationen zur aktuellen Lagebeurteilung der Schweizer Elektrizität (Strom), Erdgas und Mineralölprodukten eingerichtet. Hier geht's zum Schweizer Energie-Dashboard.


Durchschnittlicher Preis für Gas in der Schweiz nach Verbrauchertyp von Juni 2020 bis Juni 2023 (in Rappen pro kWh)


Schweizer Gaspreisentwicklung bis Juni 2023
Gaspreis in der Schweiz nach Verbrauchertyp und Monaten bis Juni 2023

Im Juni 2023 belief sich der durchschnittliche Gaspreis beim Verbrauchertyp III (20.001 kWh bis 50.000 kWh) in der Schweiz auf 17,35 Rappen je Kilowattstunde. Die Preisdifferenz zwischen dem kleinsten und größten Verbrauchertypen liegt bei rund 1,24 Rappen pro Kilowattstunde.



Die Fördergelder für erneuerbare Heizsysteme

Der Kanton Zürich hat eine positive Initiative ergriffen, um den Umstieg von der Gasheizung auf eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Wärmepumpe zu fördern. Seit dem 1. April 2023 wurden die Fördergelder für den Kauf und die Installation von Wärmepumpen deutlich erhöht. Dieser Schritt soll dazu ermutigen, effiziente und nachhaltige Heizsysteme zu verwenden und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.


Die Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme, um Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung zu erzeugen. Im Vergleich zu herkömmlichen Gasheizungen sind sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern können auch langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen für die Verbraucher führen.


Energiespartipps für Schweizer

Da die aktuelle Schweizer Energieversorgungslage (Stand Juli 2023) angespannt ist, empfiehlt es sich für Schweizerinnen und Schweizer, Energie zu sparen - statt diese zu verschwenden. Hier geht's zu den Tipps, wie Schweizer Energie in ihrem Alltag sparen können.

Tendenz

In den letzten Monaten hat der Preisüberwacher in der Schweiz zahlreiche Preisanpassungen von Gasversorgungsunternehmen unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass die internationale Preisentwicklung, abhängig von der Beschaffungsstrategie und Preisanpassungspolitik, mit unterschiedlicher zeitlicher Verzögerung an die Kunden weitergegeben wird und auch mit variierenden Schwankungen einhergeht. Momentan sind daher sowohl Preisanpassungen nach oben als auch nach unten zu beobachten.


Gleichzeitig eröffnet beispielsweise die Förderung von Wärmepumpen im Kanton Zürich eine hervorragende Möglichkeit für Haushalte und Unternehmen, umweltfreundliche Heizsysteme zu nutzen und langfristig Kosten zu sparen. Die Investition in eine Wärmepumpe kann nicht nur dazu beitragen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, sondern auch einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Schweiz leisten.


Es liegt an jedem Einzelnen, die richtige Entscheidung für seine Heizungsbedürfnisse zu treffen und aktiv zur Energiewende und einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Der Gaspreis mag variieren, aber die Weichen für eine umweltbewusste und wirtschaftliche Energiezukunft können wir gemeinsam stellen.



Quellen:

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