Der Gebäudeenergieausweis der Kantone, kurz GEAK, gibt Ihnen eine Einschätzung zur Energieeffizienz Ihres Hauses und zeigt Ihnen auf, welche Sanierungsmöglichkeiten sich lohnen.
Für 2025 haben wir Ihnen hier unsere top Tipps zusammen gestellt, wie Sie Fördermöglichkeiten für energetische Haus-Sanierungen mit dem GEAK Plus realisieren können.
Viele Kantone bieten Fördergelder für den GEAK oder den umfassenderen GEAK Plus an. Doch die kantonalen Anforderungen unterscheiden sich. Hier sind fünf Tipps, wie Sie erfolgreich einen Antrag auf Fördergelder stellen – unabhängig davon, ob Sie in Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn, Zürich, Luzern, Bern, Thurgau, Schaffhausen oder Wallis wohnen.

1. Informieren Sie sich über die kantonalen Förderprogramme
Jeder Kanton hat eigene Förderbedingungen für den GEAK. Während in Basel-Stadt ein GEAK Plus mit bis zu 500 CHF gefördert wird, bietet der Kanton Zürich beispielsweise bis zu 1'500 CHF für einen GEAK Plus an, wenn Sanierungsvorschläge umgesetzt werden. Informieren Sie sich über die aktuellen Förderbeträge auf der offiziellen kantonalen Website oder bei der Energieberatung Ihres Kantons.
Wichtige Anlaufstellen - Entsprechende kantonale Energie-Webseiten besuchen:
2. Wählen Sie einen zertifizierten GEAK-Experten
Der GEAK darf nur von lizenzierten Experten ausgestellt werden. In den meisten Kantonen ist die Förderung an die Bedingung geknüpft, dass der Bericht von einem anerkannten GEAK-Experten erstellt wurde. Sie können zertifizierte Experten auf der offiziellen GEAK-Website finden.
Tipp: Holen Sie mehrere Offerten ein, da die Preise für einen GEAK Plus je nach Region und Anbieter variieren können, zwischen 1'500 und 2'500 CHF.
3. Reichen Sie den Förderantrag frühzeitig ein
Ein häufiger Fehler ist es, den Antrag erst nach Beauftragung des GEAK einzureichen. Die meisten Kantone verlangen, dass der Antrag VOR der Durchführung gestellt wird. Erst nach der Bewilligung dürfen Sie den Experten beauftragen.
Checkliste für die Antragstellung:
Offizielles Antragsformular des Kantons ausfüllen.
Offerte des GEAK-Experten beilegen.
Eigentumsnachweis oder Vollmacht vorlegen, falls erforderlich.
4. Nutzen Sie das Online-Gesuchsportal
Viele Kantone haben mittlerweile digitale Plattformen für Förderanträge. Beispielsweise bietet der Kanton Bern das "Förderportal BE" an, während in Zürich das "Online-Förderportal der Baudirektion" genutzt wird. Dies erleichtert die Antragstellung und den Upload der erforderlichen Dokumente.
Vorteile der Online-Antragsstellung:
Schnellere Bearbeitung
Direkter Upload von Nachweisen
Statusverfolgung des Antrags
5. Planen Sie Sanierungsmassnahmen, um weitere Fördergelder zu erhalten
Der GEAK Plus liefert nicht nur eine Analyse des aktuellen energetischen Zustands Ihres Hauses, sondern auch eine Empfehlung für Sanierungsmassnahmen. Viele Kantone belohnen die Umsetzung dieser Vorschläge mit zusätzlichen Fördergeldern.
Beispiel:
Basel-Stadt: 1'000 CHF extra, wenn empfohlene Sanierungsmassnahmen umgesetzt werden.
Zürich & Bern: Förderbeiträge für Fassadendämmung, Fensterersatz und Heizungssanierungen, wenn diese aus dem GEAK Plus resultieren.
Fazit: Fördergelder clever nutzen
Mit diesen fünf Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihr Antrag auf Fördergelder für einen GEAK oder GEAK Plus erfolgreich ist. Eine sorgfältige Planung und frühzeitige Antragstellung sind entscheidend, um von den kantonalen Programmen optimal zu profitieren. Prüfen Sie zudem, ob zusätzliche Fördermittel für energetische Sanierungen in Ihrem Kanton verfügbar sind – oft lassen sich mehrere Förderprogramme kombinieren!